Vor ca. 3600 Jahren zerriss ein gewaltiger Vulkanausbruch die Insel Thera und bildete das heutige Inselarchipel Santorin, bestehend aus insgesamt fünf Inseln. Die Auswirkungen dieser Eruption prägen bis heute die Landschaft der Inselgruppe und unterscheiden Santorin optisch von den anderen Kykladeninseln. Die typisch kykladische Architektur sorgt für eine einzigartige romantische Stimmung und so wundert es nicht, dass sich immer mehr Verliebte gerne auf Santorini "das Jawort" geben. Neben den weißen Bauten und blauen Kuppeln sind auch die vielen antiken Ausgrabungsstätten ein besonderes Merkmal der Insel. Hochwertige Hotels mit atemberaubenden Ausblicken über Meer und Landschaft runden das Urlaubsangebot ab.
Wer auf Nummer sicher gehen will, bereist Santorin zur Hochsaison zwischen Juni und September. Die Tavernen und Hotels sind geöffnet, warme Tage, milde Nächte und so gut wie kein Regenrisiko markieren die beste Reisezeit für Santorin.
Kann man auch außerhalb der Hochsaison hin? Da die Kykladen mit die meiste Sonne Griechenlands abkriegen, ist es bereits im Mai angenehm warm und sonnig. Das Meer ist dann allerdings noch dabei, sich aufzuwärmen. Da man auf Santorin aber vielerorts auch den atemberaubenden Blick von oben genießt, ist dies für manche Reisenden nicht wirklich schlimm.
Auch der Oktober lohnt sich definitiv auf der griechischen Insel. Der Preis für deutlich weniger Trubel ist ein steigendes Regenrisiko - es kann ab diesem Monat schon mal mächtig auf die Insel niederprasseln. Die Sonne überwiegt in den Oktoberwochen allerdings klar.
Kein Ort auf den Kykladeninseln steht so stark für die sinnbildliche Schönheit der Inselgruppe wie Fira. Der Hauptort von Santorin liegt am Rand des 400 m hohen Kraters und ist eine kleine geschäftige und moderne Stadt. Zahlreiche Cafés, Restaurants und Museen locken jedes Jahr viele Besucher ins Zentrum. Insbesondere Lokale mit Terrassenblick profitieren vom grandiosen Bilderbuchpanorama. Für Aktivurlauber ist eine Kraterwanderung von Fira ins 10 km entfernte Örtchen Oía eine hervorragende Gelegenheit, die steilen Klippenhänge zu bestaunen.
Die südöstlich gelegenen Städte Perissa und Kamàri bestechen durch strandnahe Bars, Läden und Restaurants. In Perissa finden Sie darüber hinaus kulturelle Sehenswürdigkeiten, wie das Mineralien- und Fossilienmuseum und die Ausgrabungsstätte der Basilika der Heiligen Irene. Zwischen Períssa und Kamári liegt Alt-Thera, die auf einem Vulkan gelegene Ruine einer antiken Stadt.
Nicht nur für Romantiker und Kultururlauber hat Santorin viel zu bieten. Die vulkanischen Aktivitäten haben dafür gesorgt, dass sich auf der sichelförmigen Hauptinsel einige außergewöhnliche Strände bilden konnten. Im südlichen Ort Akrotíri befindet sich der sog. „Red Beach“. Den Namen verdankt der beliebte Stand der atemberaubenden roten Felswand direkt hinter dem Strand. Der wohl bekannteste schwarze Kiesstrand der Insel ist in Kamàri zu finden, mit einer Länge von über 2 km. Für Freunde von abgelegenen und ruhigen Stränden ist der feinkiesige Strand in Vlichada im Süden der Insel ein absolutes Highlight