Kreta ist die größte Insel Griechenlands und die fünft größte Mittelmeerinsel. Die Landschaft wird durch die 4 Gebirgsmassive bestimmt, die zumeist aus Kalkstein bestehen. In der Inselmitte liegt das Lasithi Gebirge, eine Bergkette mit einer maximalen Höhe von 2.145 m. Die Küste im Norden hat schöne, lange Strände. Im Süden sind eine Reihe von kleineren Buchten mit Kiesstränden zu finden. Das Klima ist relativ gleichbleibend und wird im Sommer von trockener Wärme bestimmt.
Die größte Insel Griechenlands, lockt Besucher mit einer Fülle von faszinierenden Sehenswürdigkeiten an. Hier sind einige der spannensten kulturellen Schätze, die Sie bei einem Kreta Urlaub nicht verpassen sollten!
Auf der Halbinsel Akrotiri, nicht weit von Chania entfernt, inmitten zahlreicher Weingärten und Olivenhaine, liegt idyllisch das 1612 gegründete Dreifaltigkeitskloster. Der Glockenturm der im Renaissancestil dekorierten Klosterkirche wurde 1864 errichtet. Heute ist es das größte Kloster Kretas, das auch bewirtschaftet wird. Die Kellerei des Klosters ist bekannt für seine kulinarischen Spezialitäten, die dort auch zum Verkauf angeboten werden: Bio-Olivenöl, Balsamico, Essig, Seife und Schnaps eignen sich perfekt als Mitbringsel für zu Hause.
Das beschauliche Kloster, dessen Wurzeln bis ins 5. Jahrhundert zurückreichen, ist vor allem durch eine kriegerische Auseinandersetzung bekannt geworden. Es wurde 1866 zu einem martialischen Schauplatz, der sich in die kretische Geschichte eingebrannt hat. 200 Jahre nach der Besatzung durch die Osmanen starben 850 Kreter, um nicht in die Hände der Türken zu fallen. Zuvor hatte das griechische Militär den Aufständischen im Kloster die Unterstützung entzogen, weil der unbefestigte Gebäudekomplex praktisch nicht zu verteidigen war. Knapp 1000 Kreter, darunter auch Geistliche und Kampfunfähige, blieben dennoch und erwarteten den Angriff der Türken, der auch nicht lange auf sich warten ließ.
Sagenhafte Legenden und Mythen ranken sich um den minoischen Palast von Knossos auf Kreta. Vom Minotaurus bis zur matriarchalischen Gesellschaft reichen die Sagen und Legenden und am Ende blieben an den äußeren Rändern der gedehnten Fakten zwei Dinge übrig. Es handelt sich um ein Bauwerk der Minoer. Bis heute ist es nicht gelungen, den Zweck der Anlage zweifelsfrei zu bestimmen. Ein Beispiel ist der berühmte Thron, aus dem aufgrund seiner geringen Größe und Schlichtheit eine politische Gesellschaftsform abgeleitet wurde. Er befand sich aber in Wahrheit gar nicht in dem heute als Thronsaal deklarierten Raum und ist vermutlich nichts anderes als ein ganz normaler Steinstuhl.
Die durchschnittlichen Höchsttemperaturen steigen zwischen Juni und September besonders hoch und liegen bei rund 34 Grad. In den drei wärmsten Monaten fallen die Temperaturen nachts auf durchschnittlich 25 Grad. Moderatere Temperaturen sind in den Übergangsmonaten zu erwarten. Im April, Mai und im Oktober steigen die durchschnittlichen Höchstwerte tagsüber auf 25 bis 30 Grad C, nachts fallen die Temperaturen auf zwanzig Grad oder leicht darunter. Kühler wird es in den Wintermonaten. Von Dezember bis März erreichen die Durchschnittswerte rund 19 bis 22 Grad, während dennoch Maximaltemperaturen von 22 bis 25 Grad gemessen werden.
An der Nordküste im Westen der Insel gelegen, ist Rethymnon mit fast 25.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Kretas und eines der touristischen Zentren der Insel. Besucher finden hier alles: Einen 15 km langen Sandstrand, empfehlenswerte Restaurants und Hotels, vor allem aber jede Menge Sehenswürdigkeiten wie z.B. die bereits von den Venezianern erbaute Festungsruine Fortezza. Die kleinen Gassen und die mal ruhigen, mal belebten Plätze machen den Charme Rethymnons aus. Aber auch der Hafen mit seinen Fischtavernen gilt als ein Muss beim Besuch der Stadt.
Heraklion ist die fünft größte Stadt Griechenlands und die Inselhauptstadt von Kreta. Sehenswert ist in der Stadt neben dem Hafenkastell auch die mehrfach umgebaute Tituskirche, die ursprünglich eine Moschee war, die Venezianische Loggia, der Morosini-Brunnen und die Markuskirche. Alle diese Zeugnisse der großen Vergangenheit liegen nur einige Schritte voneinander entfernt im Zentrum am El Greco Park. Sehr ansehnlich sind ebenfalls die vielen Arkaden, Einkaufsmöglichkeiten und Boutiquen. Wer abends gut essen will, findet etliche Tavernen am Hafen und rund um den El Greco Park.
Das ehemalige Fischerdorf Chersonissos hat sich in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Touristenorte auf Kreta entwickelt. Bemerkenswert ist die traumhafte Strandpromenade mit den vielen kleinen Bars, Tavernen und kleinen Geschäften. Der Spitzname „Klein-Rimini“ kommt nicht von ungefähr: Die zahlreichen Hotels, Restaurants und Cafés - dicht an dicht an der Küstenstraße aufgereiht - erinnern an das italienische Pendant.
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